Am vorletzten Tag (19.07.2022) des Gemeindezeltlagers in Wechold waren die vier Stützpunktwehren, teils unterstützt von ihren zugehörigen Ortswehren mit Grundausstattung zu Gast. Hier konnten die Jugendlichen sich verschiedene Fahrzeuge mit abwechslungsreicher Feuerwehrtechnik anschauen und bei Aktionen zu den vorgestellten Themen auch ausprobieren.
Der Stützpunkt Bücken zeigte Ausrüstung zum Thema „Gefahrguteinsatz“ und es konnte das „Abdichten“ geübt werden, bei der Feuerwehr Hoya ging um Feuerlöscher, mit denen auch Feuer gelöscht werden konnte und die Feuerwehr Hassel zeigte mit „Pump and Roll“ und Sprühbalken, wie bei Flächenbränden vorgegangen wird. Beim Eystruper Gerätewagen ging es um die Gerätschaften, die bei einem „Verkehrsunfall“ benötigt werden und die Jugendlichen konnten mit einer Hydraulikschere ausprobieren einen Wasserbecher zu greifen und den Inhalt in ein Litermaß umzufüllen. Bei der „Höhenrettung“ der Feuerwehr Wienbergen konnten sich die Teilnehmer außerdem mit einer Schleifkorbtrage aus dem ersten Stock abseilen lassen und selbst mit helfen ihre Kameraden zu „retten“.
Das geplante Brennball-Turnier am Nachmittag wurde aufgrund der Hitze abgesagt und kurzfristig Wasserspiele zum Abkühlen organisiert. Für den letzten Zeltlagerabend hatten sich die Jugendsprecher die Aktion „Fahrzeuge ziehen“ ausgedacht. Wer mitmachen wollte, bildete Teams von vier Personen, die zunächst ein Mannschaftstransportfahrzeug über die Ziellinie zogen. Beim anschließenden Löschfahrzeug wurde Kameradschaftsgeist gezeigt, bekam ein Team das Auto nicht aus eigener Kraft zum Rollen, flitzten andere zur Hilfe und schoben es von hinten an. Hier gewannen bei den Jugendlichen das Team Hilgermissen 1 und bei den Erwachsenen ihre Betreuer „Die drei lustigen vier“.
Am Mittwochvormittag (20.07.2022) standen zum Abschluss des Lagers die Siegerehrungen der Wettbewerbe auf dem Plan.
Beim Völkerballturnier waren fünf Teams gegeneinander angetreten, den ersten Platz sicherte sich die Jugendfeuerwehr Eystrup und Umgebung, gefolgt von Hilgermissen 2, Hilgermissen 1, Bücken und Umgebung und Hoya/Hilgermissen.
Beim „Spiele ohne Grenzen“ waren neun Teams aus den Jugendfeuerwehren gestartet, hier belegten die ersten drei Plätze das Team „Dorfhub“ der JF Eystrup und Umgebung, Bücken und Umgebung 2 und Hilgermissen 2.
Beim Bundeswettbewerb sicherte sich die Jugendfeuerwehr Hilgermissen den ersten Platz, gefolgt von Bücken und Umgebung, Hoya/Hilgermissen und Eystrup und Umgebung.
Gemeindejugendfeuerwartin Jessica Eschenhorst bedankte sich bei ihrem Stellvertreter Erik Meyer, den Betreuern der vier Jugendfeuerwehren, der Samtgemeindeverwaltung, von der Uwe Back und Samantha Lohrberg anwesend waren, sowie bei den Ortswehren der Samtgemeinde, die unter anderem auch Personal für die Essensausgabe und Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hatten für die Unterstützung. Dem fügte Uwe Back noch einen Dank an Jessica Eschenhorst und Erik Meyer für die ganze Organisation, Planung und Durchführung des ersten Gemeindezeltlagers hinzu. Außerdem an Brian Süßenbach von der Feuerwehr Gemeinde Warpe, der auch in der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg aktiv ist und Samtgemeindepressewartin Marion Thiermann für Erstellung einer Lagerzeitung, die zum Abschluss an die Teilnehmer mit Berichten und vielen Fotos als Erinnerung an das Gemeindezeltlager für die Jugendlichen verteilt wurde.
Bild 1: Die Stützpunktwehr Wienbergen zeigte die „Höhenrettung“
Bild 2: Bei den Vorführungen der Stützpunktwehren war bei der Feuerwehr Hassel das Vorgehen bei Flächenbränden Thema
Bild 3: Die Erstplatzierten der Wettbewerbe (von links): Jugendfeuerwehr Hilgermissen beim Bundeswettbewerb und die Jugendfeuerwehr Eystrup und Umgebung beim Spiel ohne Grenzen und Völkerball mit Uwe Bach und Samantha Lohrberg von der Samtgemeinde (links), Gemeindejugendfeuerwehrwartin Jessica Eschenhorst (zweite von rechts), der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart und Jugendfeuerwehrwart der JF Hilgermissen Erik Meyer (rechts) und sitzend davor Jugendfeuerwehrwart der JF Eystrup und Umgebung Niklas Broschwitz
Text & Bilder: Marion Thiermann