Am 30. Juli um 20:00 Uhr im Heimathus in Wechold wird das zweite der vom Hilgermisser Kultursalon organisierten „Salongespräche“ stattfinden. Bei diesen zwanglosen Zusammenkünften soll es um einen lockeren Gedankenaustausch zu interessanten Themen rund um den Menschen, die Gesellschaft und unsere Umwelt gehen. In einem ca. 15-minütigen Vortrag wird das Gesprächsthema schlaglichtartig beleuchtet. In einem anschließenden moderierten Gespräch kann jeder seine Gedanken zu der Thematik äußern, auf den Vorredner eingehen oder einfach nur zuhören, ohne dass es ums „Rechthaben“ geht. Die Themen sind so gewählt, dass keinerlei Vorwissen nötig ist.

Nachdem bei unserem ersten, ausgesprochen gut besuchtem Salongespräch das Thema „Platons Höhlengleichnis“ im Mittelpunkt stand, soll es nun um etwas gehen, das uns ebenso selbstverständlich wie rätselhaft erscheint: die Natur.

Einerseits scheint es sich dabei um etwas zu handeln, das vor uns Menschen geschützt und in Reservate und Schutzgebiete abgedrängt werden muss, anderseits freuen sich alle im Frühling daran, dass „die Natur“ wieder ihr Werk tut und alles grünen und sprießen lässt, auch im Garten oder auf dem Acker. Und alle scheinen zu wissen, was gemeint ist, wenn etwas „natürlich“ und nicht „künstlich“ ist bzw. zur „Natur“ und nicht zur „Kultur“ gehört.

Was ist denn nun die Natur eigentlich? Nur der eine Hektar Naturschutzgebiet in Hingste? Oder gehören wir Menschen nicht doch auch irgendwie dazu? Aber falls das zutrifft – auch alle Produkte unserer Zivilisation? Zum Beispiel Atomkraftwerke, Gewerbegebiete oder Kuhställe mit 1000 Kühen darin? Um solche und andere Fragen soll es bei diesem Salongesprächgehen. Der Eintritt ist frei, eingeladen ist jeder, der Interesse an einem öffentlichen Gedankenaustausch hat

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