In einem Bildervortrag stellt der Referent Ditmar Wiegmann, der in Peru geboren und aufgewachsen ist, dieses Land der Gegensätze vor. Er zeigt dabei die grandiose Landschaft des Anden-Staates und führt die Teilnehmer gleichzeitig zu den beeindruckenden Kulturstätten der großen Vergangenheit dieses Landes.

Im Mittelpunkt stehen aber die Auswanderer Johann und Heinrich Wiegmann. Der 1905 in Steimke bei Syke geborene Müllergeselle Johann Wiegmann wanderte 1926 als „Assistent für eine Kaffee-Plantage“ in den Bergurwald Perus aus. Sein Bruder Heinrich folgte ihm 1935 und versuchte sein Glück als selbstständiger Tischler in einer Region voller exotischer Hölzer. Der Referent Ditmar Wiegmann ist Heinrichs Sohn und kann aus eigenem Erleben von der Geschichte der Auswanderer berichten.

Im letzten Teil des Vortrages berichtet der Referent über das Sozialprojekt CENTRO YANACHAGA (ex PRO-SO-YA) für Jugendliche in Oxapampa, im Bergurwald, ca. 435 km östlich von Lima. Hier werden aus ärmsten Familien stammende Mädchen und Jungen unterrichtet und handwerklich angelernt. Diese Initiative wird u. a. von den Nachfahren der Auswanderer unterstützt.

Der Vortrag findet am Sonntag, dem 14. Februar 2016 um 16:00 Uhr im „Heimathus“ Wechold, statt, vorher ist Gelegenheit zur Kaffeetafel ab 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, wer möchte kann das Sozialprojekt in Peru mit einer Spende unterstützen. Der Heimatverein Wechold freut sich auf einen interessanten Nachmittag und hofft auf viele Besucher.

 

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