Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Rat der Gemeinde Hilgermissen seine jüngsten Beschlüsse im Umlaufverfahren gefasst. Im Mittelpunkt stand dabei der Haushalt 2021, teilt Peter Bruns von der Verwaltung mit.
Die Ergebnisplanung weise einen Fehlbetrag für 2021 von rund 6300 Euro aus. Dieser könne jedoch durch Überschüsse der Vorjahre gedeckt werden.
Für den Neubau eines Radweges in Eitzendorf seien im Haushalt 500000 Euro eingeplant. Für den Ausbau der Fredenhopstraße in Heesen seien darüber hinaus 220000 Euro sowie für den Ausbau des Bredenweges in Mehringen 120000 Euro vorgesehen.
Außerdem stellt die Gemeinde für den Ankauf von Grundstücken 350000 Euro im Haushalt bereit.

Für die am 12. September anstehende Wahl des Gemeinderates hätten die Mitglieder Uwe Back zum Wahlleiter und Bianca Meier als seine Stellvertreterin berufen, berichtet Peter Bruns.
Weiterhin hat der Rat eine Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren des Unternehmens Tennet TSO über den Ersatz der 220-kVHöchstspannungsleitung zwischen Stade und Landesbergen durch eine 380-kVHöchstspannungsleitung im Anschnitt 5 Verden-Hoya beschlossen. Der Antrag wurde zur Kenntnis genommen. Die Gemeinde betont, dass die Erschließung derzeit nicht gesichert sei. Die Nutzung der Straßen und Wege sei noch vertraglich zu regeln.
Zudem habe der Rat beschlossen, zu Beginn der neuen Kommunalwahlperiode den digitalen Sitzungsdienst einzuführen. Für die Umsetzung werden digitale Endgeräte für die Mitglieder beschafft.

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