Die Freiwillige Feuerwehr Eitzendorf kam nach drei Jahren zu ihrer Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Eitzendorf zusammen, zu der Ortsbrandmeister Matthias Wigger zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßte. Die Wehr besteht aktuell aus zweiunddreißig Aktiven, vierzehn Alterskameraden, dreiundsechzig Fördermitgliedern und sechs Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr Hilgermissen. In seinen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre, ging ein besonderer Dank des Ortsbrandmeisters an seine Kameraden und seinem Ortskommando „vielen Dank für die tolle Unterstützung, es war nicht immer einfach“, womit er das stetige Auf und Ab mit Lockdowns und eingeschränktem Dienstbetrieben während der Coronapandemie meinte. Anfang 2020 konnten noch zwei Gruppenführerlehrgänge besucht, sowie eine Funkübung durchgeführt werden, an Einsätzen hatten die Ehrenamtlichen einen Brandeinsatz, drei technische Hilfeleistungen und einen Fehlalarm abzuarbeiten.
In 2021, wo auch ab Mai wieder teils eingeschränkt Dienste möglich waren leisteten sie 247 Stunden. Neben den drei Brandeinsätzen wurde eine Funkübung, und eine Begehung einer Biogasanlage durchgeführt und an Lehrgängen konnten zweimal das Seminar „Planübung“, sowie eine Truppmann1-Ausbildung absolviert werden. Ab März 2022 ging es relativ normal weiter und so kamen schon wieder 356 Stunden ehrenamtliche Arbeit für das Allgemeinwohl zusammen. An Einsätzen gab es nur zwei technische Hilfeleistungen und einen Fehlalarm einer Brandmeldeanlage. Neben den Diensten, die wieder möglich waren, wurde zudem die Müllsammelaktion der Gemeinde Hilgermissen durchgeführt, das Osterfeuer organisiert was nach zweijähriger Pause sehr gut besucht wurde, zusammen mit den kooperierenden Wehren Wechold und Heesen ein Dienst zum Thema Akkubrände absolviert, sowie zusammen ein Dienst für die Jugendfeuerwehr organisiert. Zudem gab es zwei Einsatzübungen, die Ferienkiste wurde unterstützt, zwei Umzüge wurden abgesichert, die Atemschutzgeräteträger nahmen an der Heißausbildung im Brandsimulationscontainer teil und die Feuerwehr Eitzendorf war Organisator einer Funkübung für die Wehren des Stützpunktes Wienbergen. Auf der Tagesordnung standen aber auch Wahlen und Ehrungen. Geehrt für ihre langjährigen Mitgliedschaften in der Feuerwehr wurden für 40 Jahre Dieter Wicke-Haß, Jens Thiesfeld, Martin Rippe und Klaus Meyer, sowie für stolze 50 Jahre Friedel Rippe, Horts Müller und Hans-Hermann Noack. Befördert wurden Ortsbrandmeister Matthias Wigger und sein Stellvertreter Jan-Dirk Hopmann zu Hauptlöschmeistern. Bei den Wahlen wurden der Gerätewart Michael Schmidt-Weinhold, Atemschutzbeauftragter Hagen Bormann, Schriftwart Dieter Wicke-Haß und Kassenwart Hauke Stöven in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Amt ist Kassenprüfer Frank Göbber. Bei den Grußworten der Gäste berichtete Gemeindebrandmeister Carsten Meyer kurz aus der Samtgemeindeebene und dankte für die geleistete Arbeit, gerade in der Coronapandemie, die alle gefordert und aus dem Trott gebracht hatte, aber jetzt endlich wieder Normalität herrscht. Fachbereichsleiter für Ordnung, Bildung und Soziales Uwe Back verabschiedete sich von der Ortswehr, nachdem er 34 Jahre für die Feuerwehren zuständig war und im Mai in den Ruhestand geht und auch die Sachbearbeiterin in Sachen Feuerwehr Samantha Lohrberg zollte der ehrenamtlichen Arbeit, die die Feuerwehr leistet Respekt und Anerkennung. Bürgermeister Johann Hustedt freute sich das die Mitgliederzahlen in Eitzendorf noch im grünen Bereich sind und wünschte sich das die Ortswehren in den Dörfern noch lange erhalten bleiben können
Text & Bilder: Marion Thiermann