Als Mietnomaden bezeichnet man Menschen, die in eine Mietwohnung einziehen, ohne Miete zu entrichten. Diesem Thema widmet sich Andreas Heck in seiner neuen Komödie "Een Smitt wahnt selten alleen" (Plattdeutsch von Heino Buerhoop). Für diese plattdeutsche Komödie öffnet sich der Vorhang zur Premiere am 2. Dezember 2017 um 19.30 Uhr in der Gaststätte Peitsche in Wechold zum 70. Mal, denn bereits seit 1947 existiert die Theatergruppe im "Heimatverein Wecheln un ümto e.V.".
Hoch motiviert und fröhlich steckt das gesamte Team derzeit in den Proben und Vorbereitungen und freut sich schon heute auf zahlreiche Zuschauer. Nach dem Saisonauftakt wird die Theatergruppe wie schon in den vergangenen Jahren nicht nur in Wechold, sondern auch im Lindenhof Hoya, im Filmhof Hoya und im Theater auf dem Hornwerk in Nienburg zu sehen sein. (--> Terminübersicht).
Und darum geht es in der turbulenten Komödie in 3 Akten:
Erzählt wird die Geschichte von Franz Smitt, der den Süden liebt. Wenn bei uns die Monate kalt und grau sind, verbringt er dort die Zeit mit seiner Frau Frieda im eigenen Ferienappartement.
Nachbarin Trautlinde passt währenddessen auf die Wohnung auf und gießt die Pflanzen. So weit, so gut, wenn die Wohnung der Smitts tatsächlich verwaist wäre, denn ein anderer Smitt nutzt die Gunst der Stunde und wohnt mit seiner Familie kostenlos in der Bleibe seines Namensvetters. Mit einigem logistischen Aufwand schaffen es Stefan und Sabine Smitt, unauffällig ihre Miete zu sparen, bis eines Tages ihre Tochter Susanne ihren Freund Peter mit scheinbar ernsten Absichten in das „entliehene“ Zuhause mitbringt.
Auch der aufdringliche Staubsaugervertreter Manfred macht es Stefan und Sabine nicht leichter, den schönen Schein aufrecht zu erhalten, bis dann plötzlich die echten Smitts völlig unerwartet zurückkommen. Es entwickelt sich ein Chaos, in dem sich Stefan und Sabine mächtig ins Zeug legen müssen, um ungeschoren dieser Geschichte zu entkommen.
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*"Een Smitt wahnt selten alleen":
Komödie in drei Aufzügen von Andreas Heck
Niederdeutsche Übersetzung von Heino Buerhoop
(Plausus Theaterverlag, 53111 Bonn)