In’e School vertellte Friedrichs Vadder wat von’e „Selbst- und Mitlaute“: „Die Selbstlaute sind durch ihren Klang deutlich hörbar; Ilse, sag mir mal ein Beispiel.“
Ilse harr aver mit ehre Nabersche Johanna snackt. „Oh, das -e, das -e weiß ich nicht“, anter se ganz upgeräägt.
Jan, de sik siene egen Gedanken maakt harr, güng door ahne Fingerupwiesen twüschen: „Wenn ik’ne Jachtreis krieg un blarr ganz luur ‚Au Au’, denn is dat’n ‚Selbstlaut’, ik segg dat jo sülms. Wenn Lutz un ik tohopen Släge kriegt un wi schreit beide ‚Au Au’, denn sünd dat ‚Mitlaute’!“
Schoolmesters Vadder kreeg’n roden Kopp. „Nachsitzen“ höörte Jan bloos noch. Ilse bruukte nich „brummen“, den se wöör jo’ne Deern, de man nich glieks so wisse an’t Fell woll.
Na’e School güng’t in de feine Stuben to’n Öben. Schoolmesters Mudder stünn mit’n natten Feudel vör’e Döör.
„Der ist zum Schuheabputzen“, meen se. Jan harr al dacht, he kreeg dat natte Ding üm de Ohren, den he harr bi de lesde „Sitzung“ mit siene smuddeligen Schoh den Teppich vullsmäärt.
Dat Slimmste wöör de Weg na Huus. Jan nöhm sien Tenöster an’n langen Arm, doormit de Lüür nich sehn schöllen, dat he nu eerst von’e School kööm.
Oma luurte mit’n Äten up. „Hest du al wedder nasitten mößt?“ fröög se. „Ja Oma“, meende Jan, „aver de Schollmester hett noch masse mit mi vör; doorüm mutt ik uk länger blieben as de annern!“
Schoolmesters Vadder harr aver Jan sien Verkloren to de „Mit- und Selbstlaute“ nich vergäten könnt.
In sien Tügnis stünn ünner Führung und Haltung: „Joh. Kr. führt sich sehr gut, ist fleißig und beteiligt sich rege am Unterricht, aber er ist zu vorlaut!“